Veranstaltungen in der Buchhandlung analog

Alle Veranstaltungen in der Buchhandlung analog bei freiem Eintritt. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

 

Performance mit Musik: “Das Unerhörte ist alltäglich geworden” Maren Rahmann, Performance/Stimme und Friedegund Rainer

Alle Tage

Der Krieg wird nicht mehr erklärt sondern fortgesetzt. Das Unerhörte ist alltäglich geworden. Wir leben in einer Zeit der gesellschaftlichen Verwerfungen, einer der vielen Kriege auf der Welt ist vor unsere Haustür gerückt. Auch bei uns gilt, was Ingeborg Bachmann in einem Gedicht ihres ersten Lyrikbands formulierte:  „Das Unerhörte ist alltäglich geworden“ („Alle Tage“ in Die gestundete Zeit, 1953)

Ingeborg Bachmann hat nicht nur das Ende des 2. Weltkrieges hautnah erlebt und beschrieben, sondern immer wieder in ihrem Schreiben die Zustände analysiert und Stellung bezogen. Und utopische Gegenentwürfe in sprachliche Bilder gesetzt: ihre Hoffnung auf eine andere, friedliche Geschichte gegen alle Beweise der bisherigen Geschichte. In Malina (1971), der Ouverture der Todesarten, stellt sie dem Albtraum der Gewalt Textsplitter der Utopie des »Ein Tag wird kommen«, kontrapunktisch gegenüber.  (Hans Höller)

Bachmanns zutiefst politische Texte spiegeln ihren und unser aller noch nicht realisierten Traum von einem Miteinander der Völker, Sprachen und Kulturen wider. Sie zeigt menschliches Scheitern und gesellschaftliche Missstände auf, die Sehnsucht nach und das Schreiben für eine bessere Welt ist dabei der utopische Angelpunkt.

Sowohl Maren Rahmann als auch Friedl Rainer sind Künstlerpersönlichkeiten mit höchsten Ansprüchen an die Qualität ihrer Arbeit. Beide haben sich intensiv mit den Werken Ingeborg Bachmanns auseinandergesetzt  und leihen der Autorin gewissermaßen ihre Stimme. In der spannungsgeladenen Performance, die den gesamten Raum inklusive des Publikums einbezieht, loten die Künstlerinnen die Wirkmächtigkeit von Text, Instrument, Stimme, Inhalt und Emotion aus.

Die Künstler:innen:

MAREN RAHMANN

Schauspielerin, Theaterschaffende, Performerin, Sängerin/Musikerin, Clowndoctorin

Maren Rahmann lebt in Wien und singt gern Chansons mit Akkordeonbegleitung, am liebsten eigene Vertonungen von Texten aus feministischen Kämpfen, aus dem politischen Widerstand,  von Jura Soyfer u.a.

Schauspielausbildung an der Theaterakademie Spielstatt Ulm. Tourneen durch Deutschland, Schweiz, Kärnten, Südpolen Zusammearbeit mit Projekttheater Studio Wien-NewYork, Klagenfurter Ensemble, Studiobühne Villach, Theater Foxfire, Rabenhoftheater, Operntheater Sirene, Burgtheater u.a. 

2016 gründet sie zusammen mit Didi Disko das Musikperformanceprojekt  „LAUT FRAGEN“, das sich im Spannungsfeld von Post-Punk, experimenteller Elektronik und Pop bewegt. Während der Schwerpunkt der Texte auf Gesellschaftskritik und Utopie liegt, ist der Sound von einer permanenten Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten geprägt.

CD „Utopie + Untergang“, Single „Wenn die Flüsse aufwärts fließen“, LP + CD „Facetten des Widerstandes“ Im Herbst 2023 folgt das neue Album „Age of Angst“ https://lautfragen.bandcamp.com/ https://www.facebook.com/lautfragen

Weiters kreiert Maren Rahmann eigene Theaterstücke und Performances,  u.a. zu Texten von Ingeborg Bachmann mit Judith Unterpertinger (Auftritte im Wiener Konzerthaus, Teheran) und Friedegund Rainer (Kärnten) und ist mit dem Theater Wolke unterwegs. https://theater-wolke.at

Arbeiten zu Ingeborg Bachmann: 2000 „Es weiß ja jeder“ Performance mit Projekttheater Wien-New York

2004  „Auf diesem dunkelnden Stern“ mit Projekttheater Wien-New York,  Solo-Performance am Trinty College/ Dublin

2006 „Auf diesem dunkelnden Stern“ mit Projekttheater Wien-New York Multimediale Performance mit Angelica Castello und Andreas Pamperl zur Ausstellungseröffnung „Schreiben gegen den Krieg“ im Palais Palffy,Wien

2008  Gastspiele in Polen (Wroclav, Opole, Krakau), Bratislava, Weissenbach/ Steiermark

2012 „Unruhige Zeiten“ Performance zum Briefwechsel Bachmann – Celan             mit Fleischerei mobil in Jaffa und Haifa, Israel 

2015 „Wieder legen wir beide die Hände ins Feuer …“ mit Juun im Konzerthaus Wien, im Rahmen von Phone Femmel ll Festival                „Ein Tag wird kommen“ mit Juun im Aktionsradius Wien

2016 „Tagtraum-Erinnerung“  Aufführung mit Friedegund Rainer in  Kötschach-Mauthen (Via Iulia Augusta Kultursommer)

2017 „Ein Tag wird kommen“ mit Juun in Teheran (Österreichisches Kulturforum)

2019 „Ein Tag wird kommen“ mit Juun bei der langen Nacht der Ingeborg Bachmann  in Jena

2021 Onlinerelease EP „Meine Schreie“ mit Laut Fragen: Vertonungen von vier Bachmanntexten

FRIEDEGUND RAINER 

Cellistin, Komponistin, Musikpädagogin lebt und arbeitet in St. Lorenzen im Gitschtal (Kärnten)

Ausbildung Instrumental- und Gesangspädagogik-Studium am Violoncello an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Graz/Oberschützen (1982-1988) künstlerisches Diplom bei Florian Kitt (1990) weiterführende Ausbildung bei Rudolf Leopold – Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien, Fach Kammermusik und Heidi Litschauer – Mozarteum Salzburg 

Universitätslehrgang für Improvisation im Streicherunterricht an der Anton Bruckner Privatuniversität  Linz (2012/13)

Tätigkeit als Musikpädagogin seit 1990 Lehrerin für Violoncello an den Musikschulen Hermagor, Feistritz an der Gail und Kötschach-Mauthen/Lesachtal. 

Improvisation Seit 1985 rege Beschäftigung mit Improvisation zu Text, z.b. Bühnenmusik zu Jakob van Gunten, Gruppe 80 Improvisation zu Tanz – Tanzforum Wien Improvisation zu Texten bei Lesungen, u.a.: Brigitte Karner liest „Der Mann mit den Bäumen“ (Erzählung des französischen Autors Jean Giono aus dem Jahr 1953) Improvisation zu Bachmann Gedichten, z.B. „Ein Tag wird kommen. Tagtraum-Erinnerung“ mit Maren Rahmann in Kötschach Mauthen (2016); mit Claudia Rosenwirth Fendre und Renate Sauer in der Evangelischen Kirche in Hermagor (2016) Improvisation zu Bildern bei Vernissagen, u.a. in der Ausstellungsreihe Elisabeth Muffat: INSPIRATION in TON (2015, 2017) „Schatten-Zeit-Klang“ Wanderkonzert mit Maren Rahmann am Wieserberg, Dellach im Gailtal (2018, Via Iulia Augusta Kultursommer)

Kammermusik seit 1990. Solokonzerte u.a. in Kirov/Russland, Zusammenarbeit u.a. mit dem Gustav Mahler Jugendorchester und den Vereinigten Bühnen Wien Seit 2000 Konzertauftritte in der Region, z.B. „Konzert für Freunde“ (mit pensionierten Philharmonikern, Kollegen und begeisterten Laien in Villach, findet regelmäßig statt)

Kompositionen

seit 2013, Schwerpunkt: musikalische Interpretation von Bildern oder Texten

Edith Meinhart liest aus “Cop und Che: Wie ein Tschetschene und ein Polizist zu TikTok-Stars wurden”

20 Millionen Mal wurden ihre Videos bisher angeklickt, und wöchentlich werden es mehr. Kaum ein Erwachsener kennt sie, aber für Jugendliche ist der 24-jährige Ahmad aus Tschetschenien ein Star, seit er dem Wiener Polizisten Uwe auf TikTok die frechsten und unmöglichsten Fragen stellt. Nichts in diesen beiden Biografien wies darauf hin, dass sie einander jemals auf Augenhöhe begegnen würden. Der Beamte und der Tschetschene – sie waren für einander die Verkörperung eines Albtraums. In Uwes Welt stand Ahmad für alles, was bei der Migration schief läuft und am Ende die Polizei ausbaden muss: gescheiterte Integration, religiöser Extremismus, abgeschottete Parallelwelten. Und für Ahmad, der mit 13 Jahren kriminell wurde und drauf und dran war, sich der Terrormiliz »Islamischer Staat« anzuschließen, war jemand wie Uwe gleichzeitig Witzfigur und Hassobjekt, ein Verräter, ein Sklave des Systems. Auf welchen verschlungenen Wegen kamen sie aufeinander zu? Welche inneren und äußeren Hürden mussten sie dafür überwinden? Die renommierte, für ihre Sozialreportagen vielfach ausgezeichnete Journalistin Edith Meinhart erzählt die Geschichte Ahmads packend und ungeschönt, ebenso wie jene des Polizisten Uwe.

Edith Meinhart ist 1965 geboren. Sie absolvierte das Studium der Germanistik und Publizistik. Journalistisch ist sie seit 1992 tätig. Von 1998 bis 2024 war sie Redakteurin des Nachrichtenmagazins „profil“.

Welttag des Buches: Sternlesen 2024 mit Elisabeth Reichart und ihrem Buch “Frühstück bei Fortuna”

Wir freuen uns, dass die Aktion Sternlesen — zum Welttag des Buches — in unserer Buchhandlung stattfindet!

Am 19. April 2024 begrüßen wir um 14 Uhr die Autorin Elisabeth Reichart, die kurz aus ihrem Buch “Frühstück bei Fortuna” lesen wird. Sie steht im Anschluß für Fragen und Antworten bereit und wird derart diesen an und für sich normalen Verkaufstag enorm bereichern. Wir freuen uns und sind für die Initiative sehr dankbar. Wer Zeit hat, sollte sich diese kleine Lesung nicht entgehen lassen.

Lesung mit Usama Al Shahmani

Es ist uns eine Ehre am 23. April Usama Al Shahmani in unserer Buchhandlung für eine ganz besondere Lesung begrüßen zu dürfen! 

Er wird aus drei seiner bekanntesten Werken „Im Fallen lernt die Feder fliegen“,  „Der Vogel zweifelt nicht am Ort, zu dem er fliegt“ und „In der Fremde sprechen die Bäume arabisch“ lesen. 

Im Fallen lernt die Feder fliegen 

Die irakischstämmige Aida verleugnet ihre Herkunft, was immer wieder zu Streit mit ihrem Freund führt. In ihrer Not setzt sie sich hin und beginnt aufzuschreiben, was sie nicht sagen kann. Geboren in einem iranischen Flüchtlingslager, kam sie mit ihren Eltern und der älteren Schwester in die Schweiz. Die Mädchen gehen zur Schule, aber ihre Eltern kommen mit dem westlichen Alltag nicht zurecht und verklären mehr und mehr ihre Heimat. Der Vater, ein konservativer Theologe, beschliesst schliesslich, mit der ganzen Familie in den Irak zurückzukehren. Aber was für die Eltern die Heimat ist, die sie einst verlassen haben, ist für die beiden Schwestern ein fremdes Land. Als die Ältere verheiratet werden soll, fliehen sie nun ihrerseits und gelangen als unbegleitete Minderjährige in die Schweiz. Aber auch sie lässt die Vergangenheit nicht los.

 

Der Vogel zweifelt nicht am Ort, zu dem er fliegt

Dafer Schiehan hat es geschafft. Trotz negativen Asylbescheids hat er Deutsch gelernt, eine Arbeit gefunden, eine Aufenthaltsbewilligung erhalten. Er hat eine kleine Wohnung am Rande von Weinfelden und eine Arbeit in Kreuzlingen als Tellerwäscher.

Aber eigentlich ist er Akademiker. Eigentlich ist er ein politischer Flüchtling, geflohen vor Saddams Schergen wegen eines missliebigen Theaterstücks. Hals über Kopf geflohen, mit der finanziellen Unterstützung seiner Familie. Als der Betrieb ihm Ferien verordnet wegen Umbaus, sitzt er in seiner Wohnung, schaut aus dem Fenster und grübelt. Seinen Eltern hat er nie gesagt, was er arbeitet. Auch als er es nicht mehr ausgehalten hat in seinem Exil und zurückgereist ist zu seiner Familie in den Irak, ist er im Vagen geblieben. Warum hat er ein schlechtes Gewissen? Wovor hat er Angst? Wie soll es weitergehen? Auf der Flucht vor seiner inneren Unruhe findet er sich wieder im Wald. 

In seinem neuen Roman erzählt Usama Al Shahmani von den Verwüstungen einer Kindheit und Jugend in Diktatur und Krieg, vom Exil und dem Verschwinden einer Welt, die einst Heimat war.

In der Fremde sprechen die Bäume arabisch

Usama wartet auf das Ergebnis seines Asylverfahrens und darauf, dass die Fremde etwas weniger fremd wird. Vor allem aber auf Nachricht von seinem Bruder, der in Bagdad spurlos verschwunden ist. Nur wenig erfährt er von seinen Verwandten, die sich im Irak auf die Suche nach seinem Bruder begeben. Die zähen Tage ohne Gewissheit nagen an seiner Kraft.

Unerwartet findet Usama Trost in der Natur. Im Wald schafft er es, sich selbst zuzuhören, streut seine Worte über Blätter und Äste, bewundert die Kraft eines Stammes. Langsam lernt er, der Stille aus der Heimat das Geräusch des Waldes entgegenzusetzen, der auch in der Fremde seine Sprache spricht.

In einer persönlichen Geschichte erzählt Usama al Shahmani von Bruchstücken einer Heimat, von Hoffnung und dem Wunsch nach Sicherheit.

Lesung mit Musik: Otto Brusatti und Anna Schweizer

Anlässlich des Kafka Jubiläums liest Otto Brusatti aus seinen beiden neuen Büchern aus dem echomedia BUCHVERLAG (2024) geben:

  • „FÜR K. – Neue Geschichten und Bilder für Franz Kafka“
  • „… oder: MASSAKER IM DREIMÄDERLHAUS – Ein schmaler, etwas absurder, also voll wirklicher Wienroman“

Die Veranstaltung wird etwa eine Stunde dauern, danach stehen auch gerne Unterhaltungen auf dem Programm.
Die musikalische Begleitung wird von Anna Schweizer am Violoncello übernommen, die Werke von Bach, Britten und mehr spielen wird. (Hinweis: Anna spielt ein Meistercello aus dem Stradivari-Umfeld.)

Dr. Otto Brusatti, geb. 1948, studierte Musikwissenschaft, Geschichte und Philosophie. Er moderiert u. a. die Morgensendung „Pasticcio“ auf Ö1. Außerdem organisiert er Ausstellungen über Komponisten wie Schubert und Mozart, arbeitet als Regisseur und Filmemacher und ist Autor zahlreicher musikwissenschaftlicher Bücher sowie Belletristik, Lyrik und Hörstücke.

"wort:netz – Sammelstelle für Ton & Text

Fischend nach Texten, Klängen und literarischen Tiefseewesen – was hängen bleibt im Netz, wird eingeholt, weiterverarbeitet und konserviert. Was das wort:netz bringt, damit muss gearbeitet werden. Kollektiv-Veranstaltungsreihe zur Förderung neuer literarischer und musikalischer Stimmen.

wort:netz versteht sich als Raum für Texte, die noch nicht gehört wurden, die mal ausprobiert werden möchten. Literarische, lyrische, essayistische, poetische und was sonst noch so kreiert wird. Als Raum für musikalische Experimente, Versuche, Meisterwerke und auch Gastauftritte der Bildenden Kunst. Für alle, die sich ins Netz werfen wollen, Neues hören und Neues präsentieren und sich mit anderen Schaffenden ver:netzen möchten. 

Auf die familiär gehaltene Auftaktveranstaltung im November 2023 folgte das zweite wort:netz. Im Jänner 2024 kamen rund vierzig junge Menschen zusammen um dem präsentierten Programm, das von Lyrik, Reiseberichte über Kurz- und Langprosa bis hin zu Singer-Songwriter-Stücken reichte. wort:netz versucht einerseits eine Basisgruppe zu bilden, die andererseits aber durch eine stetige Durchmischung der Auftretenden in Bewegung bleibt.

Kontakt:

E-Mail: wort.netz[a]gmx.at

Instagram: @wort.netz

Richard Schuberth: Karl Kraus — 30 und drei Anstiftungen

Auch der große Karl Kraus feiert diese Jahr Jubiläum. Deshalb hatte Richard Schubert mit seinen 30 Anstiftungen in seiner Augustin-Serie und später – 2008 – als Buch neue Schlaglichter auf den Satiriker und Sprachkritiker geworfen, den mit Kraus nicht vertrauten Lesern und Leserinnen einen Weg zu dessen Werk gebahnt, aber auch Kraus-Kennern neue Blickwinkel und ungeahnte Gegenwartsbezüge eröffnet. In der Neuauflage zu Kraus’ 80. Todesstag gesellen sich drei neue Essays hinzu. Durchwegs unkonventionell und engagiert, abseits der akademischen und feuilletonistischen Trampelpfade zeigt Schuberth, was aktuelle Gesellschafts- und Kulturkritik von Karl Kraus lernen könnten, lernen sollten. Ein Brevier des sprachkritischen Nonkonformismus.

Eine Veranstaltung anlässlich des Welttag des Buches, mit freundlicher Unterstützung des Hauptverbandes des österreichischen Buchhandels.

„Der österreichische Schriftsteller, Dramatiker, Aphoristiker, Essayist, Ethnologe, Cartoonist, Songwriter und Regisseur Richard Schuberth, 1968 in Ybbs an der Donau geboren, bekennender Kommunist, gehört zu jenen wenigen Karl-Kraus-Nachfahren, die sich auf sprachlichem Niveau mit dem Meister messen können. Es ist eine Freude, seine „30 und drei Anstiftungen“ zu einer neuerlichen Begegnung mit Karl Kraus zu lesen. Schuberth, der uns schon Das neue Wörterbuch des Teufels bescherte, gelingt eine Gratwanderung. Kraus-Kennern eröffnet er neue Blickwinkel, Neuankömmlingen bietet er in den vier- bis sechsseitigen Essays viele Zugänge. Insgesamt holt er Kraus in die Gegenwart.“

Alf Mayer, CultureMag

Jakob Pretterhofer präsentiert Roman “Die erste Attacke”

Ein von Albträumen geplagter Familienvater will seinen Kindern unter allen Umständen ein angstfreies Leben mit friedlichen Nächten und ruhigem Schlaf bescheren. Deshalb müssen auch die befreundeten Familien beim gemeinsamen Urlaub in den Bergen bei der Schlafhygiene mitziehen. Obwohl alle die vereinbarten Rituale einhalten, haben die Kinder Albträume und beginnen, sich immer seltsamer zu verhalten. Der Urlaub, der so harmonisch geplant war, gerät aus den Fugen…
Jakob Pretterhofer schreibt mit spitzer Feder über die Herausforderungen der modernen Kindererziehung. Dabei richtet er das Brennglas auf die Rolle der Väter und nimmt die ausufernden Ängste von wohlsituierten Bobo-Eltern aufs Korn, bis den Leser:innen das Lachen im Halse stecken bleibt.

Jakob Pretterhofer, 1985 in Graz geboren, studierte auf der Filmakademie Wien „Buch und Dramaturgie“, seit 2023 unterrichtet er ebendort. Er arbeitet als Schriftsteller, Drehbuchautor und Filmdramaturg und erhielt diverse Preise und Stipendien, zuletzt das Projektstipendium für Literatur 2023/24 des BMKÖS und den Literaturförderungspreis der Stadt Graz 2022. Sein Debütroman „Tagwache“ erschien 2017 bei Luftschacht.

Verlosung: Freikarten für Film “Umberto Eco”

Wir verlosen 3×2 Freikarten Ende April, an alle die die frage richtig beantworten:

Wie hieß Umberto Ecos erster Roman?

Eine Kooperation mit dem Filmladen Wien.

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